Alternative Energiequellen

– Veröffentlicht in: Online Business

Alternative Energiequellen haben deutliche Vor- aber auch Nachteile

Ob zum Fernsehen, Radio hören oder zum Kochen, fast in jeder Situation sind wir auf Energie angewiesen. Zur Erzeugung von Strom, Gas oder Warmwasser stehen den Menschen fossile sowie alternative Energiequellen zur Verfügung. Der große Vorteil bei den erneuerbaren Energien ist, dass diese Vorräte nie zu Ende gehen können. Dennoch wird zum jetzigen Zeitpunkt noch der Großteil der Energie über fossile Energiequellen – zu denen etwa Erdgas oder Erdöl gehören – hergestellt.

In den kommenden Jahren und Jahrzehnten wird sich dieser Trend aber aus zweierlei Gründen ändern. Einerseits werden die vorhandenen Ressourcen immer geringer und die Preise immer höher, auch das Umweltbewusstsein der Menschen scheint in der letzten Zeit wieder anzuwachsen.

Dies ist ganz wichtig, vor allem da durch die Umstellung auf regenerative Energie der Treibhauseffekt nicht mehr weiter unterstützt wird. Energie aus Wind-, Wasser-, Sonnenkraft oder Geothermie ist aber nicht nur für die Umwelt freundlicher, sondern erspart den Unternehmen in der Regel auch lange Transportwege. Das beste Beispiel hierfür ist wohl das Erdgas, welches unter anderem aus dem fernen Russland nach Deutschland gebracht wird. Durch die ständigen Preiserhöhungen, die die Endverbraucher in den kommenden Jahren bei fossilen Energiequellen aufgetragen bekommen, ist erneuerbare Energie bestimmt auch deutlich günstiger. Zum Brennholz spalten ist sicher nicht jeder ambitioniert, es gibt aber außer Brennholz noch viele andere regenerative Energien, die es wert sind zu nutzen.

Umweltaspekte

Menschen, die sich für den Klimaschutz und die Umwelt eingesetzt haben, hat es ja schon immer gegeben. Nachdem in den letzten Jahren aber immer häufiger Berichte rund um den Treibhauseffekt und drohende Naturkatastrophen im Fernsehen auftauchten, fingen viele Bürger scheinbar zum Umdenken an. Selten zuvor waren alternative Energiequellen wie Sonne, Wind oder Heizen mit Holz so beliebt wie heutzutage. Aber nicht nur alleine der umweltliche Aspekt ist dafür verantwortlich, dass solche Quellen immer lieber genutzt werden. Wie ja bereits seit langer Zeit bekannt ist, werden die fossilen Energiequellen früher oder später aufgebraucht sein. Da das Angebot dann immer niedriger im Vergleich zur Nachfrage sein wird, werden die Preiserhöhungen in diesem Bereich in den kommenden Jahren möglicherweise noch deutlich drastischer ausfallen.

Über einen längeren Zeitraum gesehen, entsteht dadurch auf jeden Fall eine erhebliche Kostenersparnis für die Endverbraucher. Aber auch für die einzelnen Staaten wie Deutschland hätte eine Umstellung auf solche Energiequellen eigentlich nur Vorteile. Da man Wind oder Wasserkraftwerke in unmittelbarer Umgebung bauen kann, fallen lange Transportwege und hohe Kosten weg. Zusätzlich kann Deutschland auf diese Art und Weise dafür sorgen, dass es in puncto Energiebedarf nicht mehr von anderen Staaten, die Öl- oder Erdgasvorräte besitzen, abhängig ist.

 


Das Für und Wider von Windrädern im Wald

Seit der Zerstörung des Atomreaktors in Fukushima und die dadurch erfolgte Verstrahlung von Luft, Wasser und Boden sind die Diskussionen um die Sicherheit der Atomkraft neu entbrannt.

Der Druck der Bevölkerung nach einer Wende in der Energiepolitik stieg nach diesem Atomunfall drastisch an und der Ruf nach alternativen Energiequellen wird seitdem immer lauter.

Außer Wasserkraft, Sonnenenergie, Erdwärme und Biomasse zählt auch die Windenergie im Wald zu den erneuerbaren Energieformen.

Das Bundesamt für Naturschutz hat ein Positionspapier speziell zum Thema Windkraft im Wald herausgegeben. Das PDF Dokument kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:

http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/themen/

erneuerbareenergien/bfn_position_wea_ueber_wald.pdf

Pro Windräder

Mit Windmühlen nahm die Nutzung von bewegten Luftmassen zur Energiegewinnung ihren Anfang. Heute handelt es sich bei Windrädern um Kraftanlagen, die bei uns mittlerweile fast 10 % des Stromverbrauches decken. Entgegen den fossilen Energieträgern, deren Vorkommen irgendwann erschöpft sein wird, steht der Wind dauerhaft zur Verfügung.

Der fehlende Ausstoß von schädlichen Substanzen macht die Windenergie zu einem Klimaschützer. Bei der Errichtung von Windkraftanlagen im eigenen Land verringert sich zudem die Abhängigkeit von Energieimporten. Lange Transportwege, wie etwa die Verschiffung von Erdöl, und das dabei anfallende Umweltrisiko sind ebenso wenig nötig wie die Verlegung von länderüberschreitenden Pipelines.

Kontra Windkrafträder im Wald

Damit ein Windrad effizient Energie liefert, braucht es einen Standort, an dem ausreichend Wind zur Verfügung steht. In der Regel ist das auf einer Anhöhe der Fall. Da aber in Deutschland die meisten Berge bewaldet sind, sorgt ein weiterer Ausbau der Windenergie für reichlich Konfliktpotential mit den Naturschützern.

Die Errichtung eines Windrades im Wald bedeutet einen erheblichen Eingriff in den dortigen Lebensraum. Betroffen sind sowohl die Pflanzen als auch die Tiere. Für die Errichtung eines Windrades muss nicht nur der Baumbestand am vorgesehenen Standort weichen. Es sind auch breite Anfahrtswege nötig und das Verlegen von Leitungen bringt größere Erdaushübe mit sich.

Wenn das Windrad steht, kann der größte Teil dieser Flächen zwar wieder aufgeforstet werden, allerdings dauert es Jahre, bis der Wald wieder komplett nachgewachsen ist. Bei den Tieren sind es vor allem die Vögel, die in ihrem Brutgeschäft gestört werden, und Fledermäuse sterben in hohem Maße durch Kollisionen mit den rotierenden Flügeln des Windrades.

Es gibt bereits Bürgerinitiativen gegen Windräder im Wald, so z. B. die Bürgerinitiative (BI) Wolfhager Land – Keine Windkraft in unseren Wäldern

Sorgfältige Wahl des Standortes

Der größte Teil der hiesigen Wälder unterliegt einer forstwirtschaftlichen Nutzung. Ihre Funktion wird durch die Errichtung eines Windrades in der Regel nicht übermäßig beeinträchtigt.

Handelt es sich jedoch um ein Naturschutzgebiet mit vielen dort existierenden Tier- und Pflanzenarten, sollten Windräder nach wie vor außen vor bleiben. Mit einer wohlbedachten Standortwahl zum Schutze der Vögel und sonstigen Waldtiere bleibt das Ökosystem Wald auch mit Windrädern erhalten.


Die Windkraft erhält zunehmende Bedeutung im Bereich alternative Energiequellen

Die Verwendung regenerativer Energien wird bereits seit mehreren Jahren gefördert, um erstens die Emissionen klimaschädlicher Gase, wie Kohlendioxid (CO2) zu reduzieren und zweitens auch eine größere Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern, wie Kohle oder Erdöl, zu erreichen, dessen Ressourcen bekanntlich begrenzt sind.

Seit dem verheerenden Tsunami in Japan in diesem Jahr, aus dem auch für erhebliche Störungen japanischer Atomkraftwerke inklusive der katastrophalen Folgen resultierten, hat sich nunmehr auch die Deutsche Bundesregierung entschlossen, mit dem Ausstieg aus der Atomkraft ernst zu machen.

Dieser Entschluss bedeutet, dass regenerative Energien in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen werden.

Essenz der Windenergie steigt

Eine Form der erneuerbaren Energien, der in Deutschland eine große Bedeutung zukommt, ist die Windenergie, die Ihnen in diesem Artikel etwas näher gebracht werden soll.

Dass Wind eine Form von Energie darstellt, steht wohl außer Frage, denn über welch große Energie der Wind verfügt, wird uns immer wieder anschaulich vor Augen geführt, wenn ein Sturm entsprechende Schäden verursacht.

Diese Energie des Windes kann sich der Mensch jedoch auch im positiven Sinne nutzbar machen, in dem man Windenergie in andere Formen der Energie überführt.

Generell stellt der Wind nichts anderes dar, als „kinetische Energie“, da Teilchen, die über eine Masse verfügen, eine gerichtete Bewegung ausführen.

Diese „kinetische Energie“ kann man mittels Rotorblättern in eine andere Energieform überführen, nämlich der Rotationsenergie.

Diese Möglichkeit der Energieumwandlung macht sich der Mensch im Übrigen schon seit recht langer Zeit zu Nutze.

So wurden schon vor mehreren hundert Jahren Windmühlen gebaut, um mittels der Windenergie mechanische Arbeit verrichten zu können, wie zum Beispiel Korn zu Mehl zu verarbeiten.

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Auch Windmühlen sind alternative Energiequellen

Diese Windmühlen dienen heute zumeist nur noch als Zierde, wie zum Beispiel die Mühle auf dem Bild (rechts), die sich in Tannenhausen in Ostfriesland befindet.

Windkraft zur Stromerzeugung

In der heutigen Zeit wird die Energie des Windes hauptsächlich genutzt, um elektrischen Strom zu erzeugen.

Um aus Windkraft Strom erzeugen zu können, muss die Rotationsenergie, die durch die Drehbewegung der Rotorblätter erzeugt wird, noch mittels eines Generators in elektrischen Strom überführt werden, was bei modernen Windkraftanlagen direkt in der Gondel durchgeführt wird.

Als in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts verstärkt auf die Stromerzeugung mittels Windkraftanlagen gesetzt wurde, entstanden zunächst viele kleinere Anlagen, die relativ verstreut aufgestellt wurden.

Später erwies es sich als sinnvoller, mehrere und größere Windkraftanlagen in sogenannten Windparks aufzustellen, da dies erstens logistische Vorteile brachte und zweitens Landschaftsbilder durch viele verstreute Windkraftanlagen weniger beeinträchtig wurden.

Windpark Wybelsumer Polder

windparkRechts sehen Sie einen kleinen Ausschnitt des Windparks „Wybelsumer Polder“, der sich in unmittelbarer Nähe zur Seehafenstadt Emden befindet.

Dieser Windpark ist im Übrigen einer der größten Windparks in ganz Deutschland.

Eine neuere Entwicklung bezüglich der Nutzung der Windenergie ist es, solche Windparks nicht mehr nur an Land zu errichten, sondern auch auf offener See, da dort erstens ein noch höheres Aufkommen an Wind vorliegt und zweitens Flächen im Überfluss zur Verfügung stehen.

Solche Windparks im offenen Meer werden im Übrigen „Offshore Windparks“ genannt und mittlerweile in verstärktem Maße gebaut.

Offshore Windparks

windradDa das Aufstellen von Windparks im Meer technisch eine große Herausforderung darstellt, hat es in der jüngeren Vergangenheit auch ein paar vorbereitende Projekte gegeben, in dessen Rahmen wertvolle Erfahrungen bezüglich der Errichtung von „Offshore Parks“ gesammelt wurden.

So wurden zum Beispiel beim Aufbau der Windkraftanlage, die Sie auf dem Bild (rechts) sehen können, viele Erfahrungen gesammelt, da die komplette Logistik beim Aufbau dieser Anlage von der Wasserseite her realisiert wurde.

Diese Anlage, die sich nahe des Emder Hafens befindet, wird im Übrigen als „Near Shore Anlage“ bezeichnet.

Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass es wirklich sinnvoll ist, weiter in den Ausbau der Windenergie zu investieren.

Auch wenn der Aufwand gerade bei der Errichtung von „Offshore Windparks“ erheblich ist, dient es unserer Energieversorgung in der Zukunft, wobei der Rohstoff, sprich der Wind, uns stets kostenlos zur Verfügung stehen wird und wir mithilfe dieses Rohstoffes auf umweltfreundliche Weise Energie erzeugen können.


Im Zeitalter knapper werdender Energien spielen alternative Energiequellen eine immer größere Rolle. Aus diesem Grund hat sich auch der Gesetzgeber der Thematik angenommen und die Förderung dieser Energieformen in ein Gesetz gekleidet: das Erneuerbare Energien Gesetz, kurz EEG.

Was beinhaltet das Erneuerbare  Energien Gesetz?

Es regelt die Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien durch den Staat mit dem Ziel, das Klima zu schützen und die Abhängigkeit von Kernkraft und fossilen Brennstoffen (Öl, Gas, Kohle) zu verringern. Die Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung steht im Mittelpunkt. Nachhaltig bedeutet in diesem Zusammenhang: Die Energie wird aus Rohstoffen gewonnen, die stets vorhanden sind und nicht – wie die fossilen Brennstoffe – mittelfristig zu Ende gehen. Auch die Neu- und Weiterentwicklung der hierfür benötigten Technologien soll durch das Erneuerbare Energien Gesetz unterstützt werden.

Wie sieht die Förderung aus?

erneuerbare-energien-gesetzDer Betreiber einer Anlage für alternative Energiequellen erhält über einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren eine festgesetzte finanzielle Förderung für den von ihm erzeugten Strom. Diese Förderung nimmt jedes Jahr um einen bestimmten Prozentsatz ab (die sogenannte Degression), sodass der Betreiber zunächst eine effektive Hilfe erhält, diese aber im Laufe der Zeit abnimmt, damit das Endziel, finanziell unabhängig zu werden, erhalten bleibt. Die öffentlichen Stromanbieter stehen im Rahmen des Gesetzes in der Pflicht, den Strom der Anlagenbetreiber abzunehmen und ins Netz einzuspeisen. Auch die Sätze für diese Abnahme sind festgeschrieben und es muss kein expliziter Vertrag zwischen Anlagen- und Netzbetreiber geschlossen werden. Erneuerbare Energien nach dem Gesetz sind Energien aus Wasserkraft, Biomasse, Geothermie, Wind- und Solarenergie sowie Deponie-, Klär- und Grubengas.

Die Geschichte des Gesetzes

Das Erneuerbare Energien Gesetz hat seine Ursprünge bereits im Jahr 1991, als sein Vorläufer verabschiedet wurde, das Stromeinspeisungsgesetz. Es regelte die Verpflichtung der Netzbetreiber Strom aus Wind- und Solaranlagen sowie aus Biomasse abzunehmen und war erlassen worden, weil die neuen Energieformen bis dahin meist auf starken Widerstand der öffentlichen Stromanbieter stießen. Dieser Umstand erschwerte die Entwicklung und Etablierung der Technologien für alternative Energiequellen in hohem Maße. Das Stromeinspeisungsgesetz stellte den ersten Schritt dar, den heute oft erwähnten notwendigen Energiemix aus konventionellen und erneuerbaren Energien aufzubauen.

Im Jahre 2000 erfolgte dann die Verabschiedung des Ersten “Erneuerbare Energien Gesetz”, das die Geothermie mit einbezog und die Förderung kleiner Anlagen betonte. 2004 wurde dieses Gesetz novelliert. Neu war eine Reduzierung der Förderung der Windenergie und die Höhe der Fördersätze überhaupt wurde neu festgeschrieben. Außerdem wurde das Gesetz als Ganzes an das EU-Recht angepasst.

Die letzte Gesetzesnovelle

2009 erfolgte die bislang letzte Überarbeitung des Gesetzes. Es legt konkrete Ziele fest, die alternative Energiequellen in bestimmten Zeiträumen erfüllen sollen. So ist das Hauptziel bis zum Jahr 2020 den Anteil dieser Energien an der Gesamtversorgung auf mindestens 30 % zu erhöhen. Ebenso wird durch ein Zusatzgesetz erstmals die Wärmeerzeugung mit einbezogen: Das EEWärmeG legt fest, dass bis 2020 der Anteil der aus erneuerbaren Energien gewonnenen Wärme auf mindesten 14 % steigen soll.

Ferner befasst sich das Erneuerbare Energien Gesetz mit zahlreichen Details, was dazu führte, dass die Anzahl der Paragrafen von 22 auf 66 gewachsen ist. Beispiele für solche Details sind unter anderem Regelungen für Neuanlagen sowie Übernahme- und Bestandsschutzvorschriften für alte Anlagen.

Weitere Gesetzesinhalte

Die Meldepflicht der Anlagenbetreiber für erneuerbare Energien ist mit dem aktuellen Gesetz umfassender geworden. So muss etwa der Betreiber einer Solaranlage seine Einrichtung der Bundesnetzagentur melden. Auch die Förderung von Photovoltaikanlagen unterliegt neuerdings einer gleitenden Degression.

Was gleich geblieben ist, ist der Abnahmezwang des Stroms aus erneuerbaren Energien durch die öffentlichen Netzbetreiber sowie ihre Verpflichtung, die bestehenden Netzkapazitäten an die Anlagenbetreiber anzupassen. Auch die Vergütungen für den erzeugten Strom basieren weiterhin auf festen Sätzen, die von der jeweiligen Energieart und den dafür notwendigen Produktionskosten abhängen.

Umgekehrt ist der Besitzer einer Anlage für alternative Energiequellen verpflichtet, seinen Strom dem öffentlichen Netz anzubieten. Ausnahmen von dieser Regel können gemacht werden, wenn der Betreiber den Strom selbst nutzt oder fest angeschlossene Kunden hat. Auch bei einer regelrechten Kündigung mit einer angemessenen Kündigungsfrist ist eine Selbstvermarktung möglich.

Weiterführende Infomationen zum Gesetz gibt es auf den Internetseiten des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

http://www.bmu.de/

http://www.erneuerbare-energien.de/


Windenergie und Windkraft

Momentan sieht es noch so aus, dass das Warmwasser sowie der Strom in den meisten Haushalten aus Atomkraftwerken oder sonstigen fossilen Energieträgern stammt. Dabei waren die Menschen schon vor einigen Tausend Jahren auf dem richtigen Weg, als sie verstärkt auf Windenergie gesetzt haben. Allerdings hat sich dieser Trend nicht über viele Jahrzehnte gehalten, sodass ab einem gewissen Zeitpunkt praktisch auf die Herstellung von Strom oder Wärme mittels Windkraft gänzlich verzichtet wurde. Mit dem Bau von neuen Windkraftanlagen wurde dann erst wieder vor zwei Jahrzehnten begonnen, seither steigt der Anteil jener Energie, die aus solchen Werken gewonnen wird, stetig an.

windenergieZwar ist dieser Wert heute mit rund 5 % noch nicht wirklich bedeutsam, allerdings hat die deutsche Regierung in den nächsten Jahren so einiges vor.

Auch Windkraftwerke im Wald werden heute schon vermehrt gebaut. Hier trifft man aber offensichtlich noch auf große Hürden des Umwelt- und Naturschutzes.

Schon ungefähr im Jahr 2025 sollen die Windkraftwerke etwa jeden vierten Haushalt zur Gänze mit Strom versorgen können. Dass sich von den erneuerbaren Energiequellen die Windkraft am schnellsten hierzulande ausbreitet, beweist ein Blick auf die Statistik. Seit wenigen Jahren werden mehr Haushalte durch Windkraft versorgt als durch Wasserkraft, was zuvor über mehrere Jahrzehnte die Nummer eins unter den regenerativen Quellen war.

Diese Pläne der Regierung werden wohl schon bald positive Auswirkungen auf die Umwelt sowie auf den Geldbeutel der Endverbraucher haben. Durch die stetig steigenden Preise für Gas und Öl werden viele Menschen froh sein, wenn sie ihre Energie in den eigenen vier Wänden schon bald aus einem Windkraftwerk beziehen können. In den kommenden zehn bis fünfzehn Jahren soll der Anteil an CO2, der durch fossile Energiequellen an die Umgebung wird, um mehrere Tonnen sinken.


Geothermie – Erdwärme

Auf die Frage, welche alternativen Energiequellen es gibt, antworten die meisten Menschen lediglich mit Wasser-, Wind- oder Sonnenenergie. Dass aber auch etwa die Geothermie dazu beitragen kann, dass ein Teil der Haushalte mit warmem Wasser oder Wärme für die Heizung versorgt ist, wissen wohl nur die wenigsten Menschen. Dennoch ist dies eine gute Möglichkeit, um künftig auf diverse fossile Energiequellen zu verzichten und somit der Umwelt einen Gefallen zu tun.

Wärme aus dem inneren der Erde

Obwohl diese Methode ziemlich umweltfreundlich und auch wohl nicht sonderlich teuer für die Endverbraucher wäre, werden heutzutage nur die wenigsten Haushalte mittels Geothermie mit Strom oder anderer Energie versorgt. Für viele Menschen hört sich der Begriff Geothermie wohl nach einem spanischen Dorf an, allerdings verbirgt sich dahinter keine wirklich schwer zu verstehende Technik. Im eigentlichen Sinne spielt dabei nichts anderes, als die Erdwärme aus dem Inneren der Erde eine bedeutende Rolle.

Diese enorm hohe Temperatur ist bis an die obersten Erdschichten spür- und messbar und kann somit ohne gröbere Probleme zur Umwandlung in Wärme oder Strom verwendet werden. Ein weiterer großer Vorteil dieser Methode wäre, dass sich Energie mittels Geothermie von allen Orten der Welt gewinnen lässt.

Obwohl die Geothermie in Deutschland noch nicht so häufig zum Einsatz kommt, ist es erstaunlich zu sehen, wie viel schädliche Stoffe auf diese Art und Weise der Umwelt ferngehalten werden können. Alleine wenn man statt eines Kohlekraftwerks, auf ein geothermisches Stromkraftwerk vertraut, wird pro Jahr etwa eine Tonne CO2 weniger an die Umgebung abgegeben. Es wird sich aber noch weisen, ob sich die Geothermie in den nächsten Jahren gegen die Wasser- und Windenergie, auf die ja verstärkt gesetzt werden soll, durchsetzen kann.


Sonnenenergie mit Photovoltaik nutzen

An den meisten Tagen im Jahr zeigt sich die Sonne zumindest für wenige Stunden. Warum also sollte man diese kostenlose Energiequelle nicht nutzen, um einen Teil des nötigen Stroms oder Warmwassers über Photovoltaik oder andere Verfahren herzustellen. Viele Menschen sehen die Preise, die mittlerweile für Strom oder Gas verlangt werden, nur mehr als reine Abzocke an. Allerdings lassen sich die steigenden Energiepreise auch dadurch erklären, dass die Vorräte an fossilen Energiequellen immer geringer werden. In einem solchen Fall kommt die Sonnenenergie natürlich ziemlich gelegen, da diese kein Kopfzerbrechen vor der monatlichen Abrechnung bereitet und obendrein auch noch ein positiver Nebeneffekt für die Umwelt ist. Ähnlich ist es bei Windenergie durch Windkraftwerke.

sonnenenergieBei all den Vorzügen, die die Beheizung und Stromversorgung mittels Solarenergie bietet, gibt es leider auch hier eine Kehrseite der Medaille. Es ist zwar richtig, dass die laufenden Kosten durch den Einsatz von Sonnenkollektoren deutlich gesenkt werden können, allerdings ist die Anschaffung solcher Teile nicht gerade günstig. Dennoch würde sich eine solche Anschaffung in Anbetracht auf die steigenden Energiekosten der kommenden Jahre durchaus lohnen. Allerdings sollte man sich dessen bewusst sein, dass es möglicherweise einige Zeit dauern wird, bis sich die Kosten für die Anschaffung wieder amortisiert haben. Eine entscheidende Rolle spielt auch die Frage, welche Art der Energie mittels Sonnenenergie gedeckt werden soll. Die Anlagen können so konzipiert werden, dass sie die gewonnene Energie in Wärme, Warmwasser oder Strom umwandeln können. Abhängig von dieser Entscheidung werden auch die Kosten unterschiedlich hoch ausfallen.

Die getroffene Entscheidung sollte aber vorher gut durchdacht sein, da sich eine Veränderung der Anlage als äußerst kompliziert und kostspielig erweisen würde. Ein weiteres kleines Problem bei solchen Anlagen ist, dass bei Häusern, in denen mehrere Mitglieder leben, die Sonnenenergie alleine meist nicht ausreichen wird, um den Energiebedarf zu decken. Es gibt aber noch weitere alternative Energiequellen, die man nutzen könnte.

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