Rauchmelder können Leben retten, also los …

In Deutschland sind jährlich Hunderte Todesopfer infolge eines Brandes zu beklagen. Ein Rauchmelder kann Leben retten

Was viele Menschen nicht wissen, ist die Tatsache, dass diese Opfer nicht den Brandverletzungen erlegen sind. Sie sind vielmehr bereits lange vor Ausbruch des offenen Feuers erstickt, weil sich toxische Rauchgase in Form von Kohlenmonoxid in ihrer Umgebungsluft ausgebreitet hatten. Drei Atemzüge reichen bei einem normal konstituierten, erwachsenen Menschen, und es besteht für ihn kaum noch Rettung.

Irrig ist auch bei einigen Menschen die Annahme, dass deshalb lediglich Häuser mit Kaminöfen mit Rauchmeldern ausgestattet werden sollen. Ein Brand kann jederzeit auch durch eine im Schlaf heruntergefallene Zigarette, einen defekten Fernseher oder eine unbeaufsichtigte Kerze ausbrechen.

Spitzenreiter ist der nicht ausgeschaltete Wasserkocher. Rauchmelder retten Leben und jeder Mensch sollte sich um seinen individuellen Brandschutz Gedanken machen.

Vorbeugender Brandschutz: Rauchmelder werden Pflicht

rauchmelder ei 650

Rauchmelder von EI Electronics sind sehr beliebt

Die Mehrzahl der deutschen Bundesländer hat bereits vor Jahren die Rauchmelderpflicht in Wohn- und Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluchträumen eingeführt. Diese Vorgabe zählt nicht nur für Häuser mit Kaminöfen, sondern überall.

Über diese Mindestforderung hinaus war es bisher jedem Wohnungsinhaber und Hausbesitzer selbst überlassen, weitere Räume mit einem Rauchwarnmelder auszustatten.

Es zeichnet sich ab, dass auch diese bisherige Empfehlung zur Pflicht wird. Statistiken der Feuerwehren aus praktischen Erkenntnissen geben dazu Anlass und der Brandschutz sollte sich auf alle Lebensbereiche beziehen.

Wie funktioniert ein Rauchmelder?

Die gebräuchlichste Form der Rauchmelder sind fotoelektronische Melder. Sie enthalten eine Messkammer, die im Abstand weniger Sekunden von einem Prüfblitz durchleuchtet wird. Sobald Rauchgase in diese Messkammer eingedrungen sind, reflektieren sie diesen Lichtblitz, welcher in Form eines Streulichtes auf eine Fotozelle trifft.

Um die Melder nicht bei jedem Luftzug auslösen zu lassen, ist dazu eine Mindestkonzentration des Rauchgases erforderlich. Erkennt die Fotozelle dieses Streulicht, löst sie unverzüglich Alarm aus. Dies kann lange vor dem offenen Feuer erfolgen und deshalb gilt: Rauchmelder retten Leben.

Rauchmelder der neuesten Generation mit Lithium-Langzeitbatterie

Frühere Rauchwarnmelder mit Alkaline-Batterien hatten nur eine äußerst beschränkte Lebensdauer. Oftmals waren sie nicht mit der erforderlichen Prüftaste ausgestattet und gaben auch bei entladener Batterie keinen Selbstalarm ab.

Sicheren Brandschutz bieten die neuen Rauchmelder mit Lithium-Langzeitbatterie. Sie sind besonders als Einzelgeräte, den sogenannten Stand-alone-Geräten, geeignet und überwachen zuverlässig Räume bis vierzig Quadratmeter.

Ihre Batterien haben eine Lebensdauer von zehn Jahren und die Melder lassen sich nicht ausschalten. Unbemerkt verrichten Sie immer ihre Funktion des Brandschutzes und melden sich optisch und akustisch, wenn irgendwann die Batterie ihr Lebensende erreicht hat.

Funkvernetzte Rauchmelder

Um Rauchmelder in allen Räumen zu installieren, müssen im Hausgebrauch keine aufwendigen Verkabelungen vorgenommen werden. Die Rauchwarnmelder werden als Stand-alone-Melder, also unabhängig voneinander, betrieben.

Diese Rauchmelder retten leben, aber sie können nicht miteinander kommunizieren. Bricht beispielsweise in der angebauten Garage eines Einfamilienhauses ein Brand aus, kann es sein, dass der Alarm im Haus nicht gehört wird.

Funkvernetzte Rauchmelder sorgen in einem solchen Fall für einen noch besseren Brandschutz. Sie leiten die Alarmauslösung des betroffenen Melders an alle einbezogenen Melder weiter und diese lösen ebenfalls Alarm aus. Bei weit voneinander entfernt installierten Rauchwarnmeldern kann die Funkstrecke verkürzt werden, indem ein weiterer Melder zwischengeschaltet wird.

Rauchmelder bei Stiftung Warentest

Stiftung Warentest ist den Meldern auf den Grund gegangen. Das Ergebnis ist eindeutig, gibt aber auch Anlass zum Nachdenken beim Einkaufsverhalten. Jeder zweite Melder fiel durch das Bewertungsraster und erhielt weniger als die Note „Gut“.

Vor allem einfache Melder mit Alkaline-Batterien waren davon betroffen und einer von ihnen wurde sogar als zu leise verworfen. Sie sind zwar preiswerter, benötigen jedoch einen häufigen Batteriewechsel, der mit Kosten und Aufwand verbunden ist. Wer will schon ständig auf die Leiter steigen und Batterien wechseln.

Insgesamt benötigten sie nahezu den gleichen Kostenaufwand wie Rauchwarnmelder mit Lithium-Langzeitbatterie, die zehn Jahre halten und dann ohnehin ausgetauscht werden müssen. Nur diese Langzeit-Melder sind die Empfehlung von Stiftung Warentest.

Der Beliebteste: Ei Electronics Ei650 Rauchwarnmelder

Die Anwender haben sich entschieden: der Ei Electronics Ei650 Rauchwarnmelder* ist mittlerweile zum beliebtesten Rauchmelder geworden. Er erfüllt alle Anforderungen, die im modernen Brandschutz erforderlich sind. Selbstverständlich ist er mit einer Lithium-Langzeitbatterie ausgestattet, die zehn Jahre plus einem Jahr Reserve lang zuverlässig ihren Dienst erfüllt.

Er besitzt aber auch eine temporäre Stummschaltfunktion gegen unerwünschte Fehlalarme. Darüber hinaus ist er mit einer automatischen Verschmutzungskompensation ausgestattet und überwacht sich selbst. In Schlafzimmern sorgt er für einen ungestörten Schlaf, denn er vermeidet das lästige LED-Blinken. Rauchmelder retten Leben und ein sicherer Brandschutz gehört in jeden Lebensbereich.

2 Kommentare… Kommentar hinzufügen
  • luepfert Link Antworten

    Kann vom Kamin kommender Rauchgeruch den Rauchmelder wann auslösen? Was muss passieren bis der Meldet auslöst? Beim Kamin entstehen je nach Wetterlage oft leichter riechender rauch, der durch die Zimmer geht. Worauf muss ich achten, damit keine Rauchmeldung erfolgt?

  • Ronny Link Antworten

    Ich finde es schon sehr komisch. Da werden billige Brandmelder angeboten, die aber schlecht im Test abschneiden. Sie sollen Leben retten aber das große Geld verdienen steht scheinbar im Vordergrund. Die Bedingungen die erfüllt werden müssen, sollten so streng sein, das gar nicht erst solch ein Markt entstehen kann. Nun hab ich in meinem Haus 11 Melder verbaut auf die ich mich nicht verlassen kann ?! Und überhaupt! Ich finde das die Menschen vor Ort hätten beraten werden müssen. Ein Rundschreiben vom Schornsteinfeger oder Feuerwehr und sehr viel mehr Menschen wären zufriedener.

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